Entzündungen, Wunden, die einfach nicht heilen wollen - das sind die Einsatzgebiete, bei denen eine einheimische Heipflanze, die Ringelblume, zur Höchstform aufläuft. Die leuchtend gelben Blütenköpfe der Heilpflanze verbessern die Wundheilung und wirken gleichzeitig entzündungshemmend. Warum die Ringelblume eine so guter "Wunden-Killer" ist - das ist bis heute noch nicht anschließend geklärt. Zwar kennt die moderne die Wissenschaft die Inhaltsstoffe der Heilpflanze bis in Detail (es handelt sich um Saponine, Flavonoide, Carotinoide, Vielfachzucker und ätherische Öle), weiß jedoch nicht, welcher oder welche dieser Stoffe für die wundheilungsfördernde Wirkung verantwortlich sind. Der derzeitige Wissensstand: Offensichtlich tragen mehrere der Wirkstoffe zum Gesamteffekt bei: Die Saponine wirken abschwellend, die Flavonoide entzündungshemmend und die Carotinoide (Vorstufen von Vitamin A) fördern die Neubildung von Gewebe. Und noch etwas sollten Sie unbedingt beachten: Machen Sie einen großen Bogen um selbst hergestellte Ringelblumen-Produkte, bei denen die pflanzlichen Wirkstoffe mit Schweineschmalz oder Hammeltalg extrahiert wurden. Zum einen steht es mit der Qualität dieser Produkte nicht immer zum besten. Zum anderen sind die im Produkt enthaltenen Fettsäuren oft chemisch verändert (oxidiert) und können in dieser Form Hautreizungen auslösen. Vorsicht also besonders bei Neurodermitikern!
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